Winzerfamilie Müller

 Weingut Christoph Müller, Burg (Mosel)

Winzermeister Christoph Müller

ist der Mann für alle Arbeiten rund um Weinberg und Keller. Er braucht, wie Philipp, die Arbeit an der frischen Luft. Er liebt seine Weinberge und ist Winzer mit Leib und Seele – durch und durch. Bei einer Weinprobe spürt man seine Liebe zum Wein und der Heimat, der Moselkulturlandschaft.
Jedes Jahr aufs Neue: Abwarten was die Natur einem bietet. Daraus köstliche Tropfen heranreifen lassen, das ist seine Leidenschaft.
Bürotage sind nicht seine Welt, trotzdem müssen auch die manchmal sein. Kellerbuch, Herbstbuch, sowie Steuerangelegenheiten,  da kommt er nicht drum herum.
Aber er verschiebt sie gerne auf morgen…

Michaela Müller

ist die Frau für alle Arbeiten rund um Ferienwohnungen und Gästezimmer. Das Wohl der Gäste liegt ihr sehr am Herzen. So können die Urlauber am Morgen ihr Verwöhnfrühstück genießen und gut gestärkt in den Urlaubstag starten.
Reichlich Tipps für Wanderung, Radtouren und Ausflüge hat Sie für jeden individuell zur Hand.
Aufgewachsen in einer Burger Winzerfamilie, dem Mettlacher Hof, kennt Sie das Leben auf einem Winzerhof seit Kindstagen. Gelernt hat Sie Arzthelferin bei einem Gynäkologen in Traben-Trarbach und dort auch 12 Jahre lang, sehr gerne, gearbeitet. Mit der Geburt von Philipp und dem Umbau zum Gästehaus ist sie seit 1998 jedoch für das Wohlergehen Ihrer Familie und den Gästen zuständig. Stets optimistisch und gut gelaunt genießt sie ihr selbstständiges Arbeiten auf dem Winzerhof und hat für alle ein offenes Ohr.

Isabelle Müller

geboren am 15.06.1996, Samstagsabends, mitten im Aufbinden der neugewachsenen Triebe, Hauptarbeit im Sommer.
Ihre Leidenschaft ist der Fußball. Seit ihrem 5. Lebensjahr spielt sie, mit viel Freude und Ehrgeiz, in der Mannschaft des TUS Reil, 2 km im Nachbarort. Teamgeist und soziales Engagement zeichnen sie aus.
Ihre Ausbildung zur Kauffrau für Spedition- und Logistikdienstleistung absolvierte sie 3 Jahre lang in Wittlich bei der Spedition Hellmann worldwide. Dort wurde Sie in der Exportabteilung übernommen, in der sie bis September 2021 gerne arbeitete. Sie wollte jedoch auch mal einen anderen Betrieb kennenlernen und sich weiterentwickeln.
Von Oktober 2021 bis August 2022 arbeitete Sie in der Spedition Bucher in Traben- Trarbach und Wittlich. Dort lernte sie in kurzer Zeit sehr viel Neues kennen und lebte sich auch schnell in den verschiedenen Bereichen ein. Dann bekam Sie jedoch ein Angebot als Disponentin zu arbeiten und so wechselte sie im September 2022 nach Mehren zur Spedition Müller. Dort hat sie sich gut eingearbeitet. Es macht ihr sehr viel Spaß, das Disponieren liegt ihr einfach.

Seit September 2022 wohnt Sie mit Ihrem Freund zusammen, 50km moselaufwärts. Trotzdem hilft Sie uns, wenn es nötig ist bei der Traubenernte, beim Abfüllen und vielem mehr. Auf Sie ist immer Verlass. Ein wertvolles Mitglied in unserem Familienteam.

Müller junior ist Philipp unser Sohn

Philipp, geboren am 04. Oktober 1998 – ein Sonntag, mitten in der Traubenlese.
So war sein Weg wahrscheinlich schon früh klar. Er ist ein richtiger Naturbursche. Er liebt die Natur und das Arbeiten an der frischen Luft. Mit den eigenen Händen etwas schaffen, das ist sein Ding. So stand sein Entschluss fest, Winzer zu lernen und in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Ausbildung zu Hause, kam für uns alle jedoch nicht in Frage. Im August 2015 begann er deshalb eine 3 jährige Ausbildung zum Winzer im Wein- und Sektgut Hubertus Reis in Briedel, die er im Sommer 2018 erfolgreich abschloss. Bereits seit Beginn seiner Ausbildung hat Philipp einen „eigenen Weinberg“ in der Steillage Burger Wendelstück. Er liebt es steil und sonnig, ganz wie der Riesling. Deshalb hat er sich diesen Weinberg ausgesucht. Philipp und Riesling, zwei die prima zu einander passen. Der Riesling: Frisch und spritzig, sonnenverwöhnt. Philipp – Jugendlich unbekümmert und voll Lebensfreude, Sonnenschein pur.

Drei Weine hat er, mit Hilfe seines Vaters Christoph und seines damaligen Ausbilders Hubertus, schon ausgebaut. In jedem Ausbildungsjahr eine Riesling Spätlese feinherb. Die drei Weine wurden prämiert mit der silbernen Kammerpreismünze. Darauf kann er mächtig Stolz sein – und wir auch.
Philipp wollte gerne für andere, die es nicht so gut haben wie er selbst, etwas Gutes tun. So spendete er von seinem ersten Wein 1000,- Euro an die Villa Kunterbunt in Trier, die sich um schwerstkranke Kinder und ihre Angehörigen kümmert. Gemeinsam mit Philipp besuchten wir dort Dr. Block und sein Team. Nach einem 2,5 stündigen Rundgang waren wir sicher, dass sein Geld gut angelegt war.
Im zweiten Jahr, vom Erlös seines zweiten Weines, spendete er 500,- Euro an die Stefan Morsch Stiftung in Birkenfeld, die sich um Leukämie- und Tumorkranke kümmert. Er und seine Schwester Isabelle haben sich dort auch in diesem Jahr typisieren lassen. Vielleicht kommen Sie ja mal als Spender in Frage. Von seinem dritten Wein spendete er 500,- Euro an Anna´s Verein, die Behandlungen chronisch und krebskranker Kinder fördern. Sein vierter Wein, sein „Gesellenstück“ ist ein ganz besonderer Tropfen. Er wurde ebenfalls mit der silbernen Kammerpreismünze prämiert.

Nach 2 Jahren Vollzeitschule an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim zum „Techniker für Weinbau und Oenologie“ hat Philipp im Juli 2021 die Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen. Zu seiner Ausbildung zum Techniker gehörte ein acht wöchiges Auslandspraktikum im September und Oktober 2020 dazu. Sein Wunschziel ging in Erfüllung. Er durfte in der Kellerei CANTINA in Tramin an der Weinstrasse in Südtirol sein Praktikum absolvieren.

Im Herbst 2021, nach seiner Rückkehr aus Veitshöchheim hat er seinen siebten eigenen Wein ausgebaut: „Seven Years“ eine Riesling Spätlese Feinherb aus der extremen Schiefer Steillage.

Ein besonderer Tropfen zum Abschluss seiner Technikerausbildung, ein Riesling Hochgewächs Trocken finden Sie als HEIMSPIEL in unserem Weinangebot. Heimspiel, weil er sich so sehr freute, wieder zu Hause im schönen Moseltal arbeiten und wohnen zu können. Die Zeit in Franken war sehr schön, aber er ist glücklich wieder in der Heimat zu sein.

Von August 2021 bis Juni 2022 arbeitete er wieder in seinem Ausbildungsbetrieb Hubertus Reis in Briedel. Da er gerne noch andere Betriebe kennenlernen wollte und die Chance bekam für ein halbes Jahr nach Zell/Merl zu Kallfelz Riesling zu wechseln. Einem wirklichen Top Weingut mit vielen Auszeichnungen und Hauptaugenmerk auf der Sorte Riesling, seiner Lieblingsrebsorte. Eine wertvolle Erfahrung.

Seit Januar 2023 ist er jetzt 3 Tage /Woche in Starkenburg bei Weirich Weine angestellt. Dort arbeitet er sowohl drinnen und draußen. Das liegt ihm einfach mehr. Im jungen Team hat er sich schnell eingelebt und von seinem Chef Andreas, ein sehr erfolgreicher junger Winzermeister mit vielen Auszeichnungen, wird er sicher sehr viel lernen. Wir freuen uns für ihn, dass er diese Chance bekommen hat.

2 Tage unterstützt er uns wieder zu Hause. Darüber sind wir sehr froh, werden wir doch nicht jünger!

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